Kirchenburg Vachdorf

Flop	Empfehlung	Foto möglich	Keine Sicht	Privat	Wandern

Beschreibung und Geschichte

Einst war das thüringische Vachdorf wohl ein karolingisches Königsgut, das schon damals befestigt war. So zeugt auch der erste Bau einer Kirche aus der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts. Bereits zu dieser Zeit unterstand der Ort dem Hochstift Würzburg, was bis zur Reformation 1542 der Fall war.

Im Jahr 1544 wurde der Ort zum Pfarrdorf erhoben, ein Jahr später riss man die alte Kirche ab und ersetze sie gegen eine neue, die allerdings eine lange Bauzeit hatte, 1618 fertig war und erst 1626 geweiht wurde. 1633 wurde die Kirchenburg dann von kaiserlichen Truppen und Kroaten erstürmt. Bis 1791 waren viele Gebäude noch innerhalb der Kirchenburg zu finden, dann verlagerte man diese langsam nach draußen. So wurde im selben Jahr die Schule abgerissen und außerhalb der Anlage neu errichtet. Auch die Toranlage riss man teilweise ab.

1918 fand das 300-jährige Bestehen der Kirchenburg statt. Ende der 1970er Jahre wollte man weitere Teile der immer maroder werdenden Anlage abreißen, ließ von diesen Plänen aber ab und setzte 1983 Rekonstruktionsarbeiten an, die bis ins Jahr 2002 hineinreichten. Seit 1998 kümmert sich außerdem der Förderverein Kirchenburg Vachdorf e. V. um die Erhaltung und Nutzung der Burg.

(hs)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet/Region:
- Thüringer Grabfeld
- Landkreis Schmalkalden-Meiningen
- Südthüringen

- Rad- und Wanderwege in der Nähe:
- Werratal-Radweg
- Grabfeld-Radweg
- Rhön-Rennsteig-Radweg
- Main-Werra-Radweg
- Thüringer Städtekette (in weiterer Umgebung)
- Grabfeld-Rundwanderweg
- Vachdorfer Rundwanderweg
- Werra-Burgen-Steig (X5H)
- Lutherweg Thüringen